Tatjana Gromača (geb. Sisak, 1971) ist Prosaistin und Lyrikerin. Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Philosophie in Zagreb und lebt in Istrien. Sie arbeitete als Journalistin und ist seit 2017 freie Autorin. Das Kroatische Volkstheater in Rijeka produzierte nach ihrem Roman "Crnac" ("Eines Tages") ein preisgekröntes Theaterstück. Für ihren Roman "Božanska dječica" ("Göttliche Kinder") erhielt sie den Vladimir-Nazor-Preis und den Jutarnji-List-Preis. Ihre Bücher wurden ins Englische, Deutsche, Italienische, Tschechische, Polnische, Bulgarische, Mazedonische u Slowenische übersetzt. Ihr Werk umfasst den Gedichtband "Nešto nije u redu?" ("Stimmt was nicht?"), die Romane "Crnac", "Božanska dječica", "Bolest svijeta" ("Die Krankheit der Welt"), "Carstvo nemoći" ("Reich der Ohnmacht") und "Početnica za luđake" ("Fibel für Wahnsinnige"), das Reportagebuch "Bijele vrane – priče iz Istre" ("Weiße Krähen – Geschichten aus Istrien"), die Auzeichnungsbände "Ushiti, zamjeranja, opčinjenosti" ("Begeisterungen, Verüblungen, Bezauberungen") und "Mrtac rukavac rijeke Save" ("Ein toter Seitenarm des Flusses Sava").
Tatjana Gromača: Auszug aus dem Roman "Göttliche Kinder"
Allgemeine Einführung in die Welt meiner Mutter, ihre persönlichen und gesamtgesellschaftlichen Krankheiten
Ein Anfang wie die üblichen Anfänge, die mehr oder minder darlegen oder einführen
Es gibt verschiedene Arten von Messern, doch für das Abschlachten von Menschen im Krieg eignen sich etwas längere Messer, ähnlich den Jagdmessern zum Abschlachten von Wildschweinen, am besten. Diese Messer sind etwas breiter, manchmal ist ihre Spitze auch gekrümmt, wie bei den türkischen Krummsäbeln, mit denen man schon während der Landnahme Menschen niedergemetzelt hat, fünf Jahrhunderte vor diesem, in dem die Geschichte der Mutter und ihrer Vorfahren spielt; man könnte auch sagen, dabei handle es sich durchaus um Spezialmesser, doch fehlte im Krieg bekanntlich die Gelegenheit, sich mit dem angemessenen Gerät zu versehen. Deshalb musste man zusehen, wie man zurechtkam; in Frage kamen selbst Tauchermesser zum Fangen und Erlegen von Großfischen, zum Aufschlitzen ihrer Bäuche, zum Ausnehmen ihrer Eingeweide, zum Abschuppen. Schließlich kamen, in Ermangelung von Messern, auch Beile, Feilen, Schneiderscheren und Stricknadeln in Betracht. Alles konnte dazu dienen, jemanden, der es verdiente, umzubringen; selbst gewöhnlichste Dosenöffner, die in mehr oder minder allen Häusern und Höfen reichlich vorhanden waren, doch konnten die Dosenöffner auch Zutat bzw. Zubehör der landläufigen Soldatenverpflegung sein. Ist schon von Einstichen die Rede, dann macht die alte Frau eines alten Mannes, eines Freundes von Mutter und Vater, die beste Figur, zumal deren Körper nachgewiesenermaßen siebenundzwanzig Messerstiche aufwies und die, man würde es gar nicht für möglich halten, dennoch durch ein Wunder das große Morden überlebte, das die Mehrzahl jener, denen es gelang, erfolgreich ermordet zu werden, nicht überlebte, damals, zur Zeit des großen Schlachtens während des großen sogenannten Zweiten Weltkriegs, das, wie mehr oder minder bekannt ist, eine Masse minderen, wenn auch nicht minderwertigeren Schlachtens nach sich zog, wobei das Schlachten, das die Frau des Freundes von Mutter und Vater überlebte, mit Sicherheit eines der bemerkenswertesten war, da es sich in einem geistigen bzw. sakralen Raum abspielte, in einer Kirche nämlich, woraus ihm im Umkreis des Krieges eine besondere, keineswegs zu vernachlässigende Wertigkeit zuwuchs.
Aber das war nichts besonders Neues oder noch nie Dagewesenes, bedenkt man, dass die kühlen, steinernen Kirchenräume schon in den Jahrhunderten davor ein solches Tun und Vorgehen begünstigt hatten, dem die Menschen, aus wer weiß welchen Gründen, besonders gerne und ziemlich häufig, in fast mathematisch bemessenen Abständen, frönten. Freilich ergaben sich auch schöpferische Geistesblitze, abseits eingefahrener Bahnen und somit auch der Vergleichbarkeit, so dass etwa aus menschlichen Schädeln Türme errichtet wurden, doch diese Geistesblitze blieben so vereinzelt, dass es sich eigentlich nicht lohnt, sie im Gedächtnis zu verwahren, wo sie doch nur das einförmige Abspulen des Schlachtens in den langen, langweiligen und vorhersehbaren Geschichte- und Geographiestunden stören, in denen die Geschichte immerfort gestaltet wird, wie auch die geographischen Räume ebenso immerfort umgestaltet werden, all das im allgemeinen unter Zuhilfenahme durcheinandergewirbelter und -geworfener, neu gesichteter und angeordneter, abgezählter, ausgegrabener, verzeichneter, gesuchter, gefundener und exhumierter menschlicher Knochen und Schädel.
Was wirklich ist und was nicht (Verweis auf die Gebrüder Grimm und die Märchen, sowie etliche Arten von Verdächtigungen und Anpassungen)
Während ruhiger und schöner Tage, als noch nichts auch nur annähernd so Unheilschwangeres, Schwarzes, Unglaubliches, ganz und gar Widernatürliches, Schreckliches, Wahnwitziges, Krankes, Bestialisches und Verderbtes sich abzeichnete, wie es später in die Tat umgesetzt werden sollte, als sich Menschen über Nacht in wilde Tiere verwandelten und einander auszuweiden begannen, die Organe des anderen fraßen, Häuser in Brand steckten und Frauen, Männer, Kinder, Greisinnen und Greise vergewaltigten, wilder als die blutrünstigsten Tiere, während des noch vollkommen unschuldigen, eingelullten, friedlichen Friedens also, als sie ohne ersichtlichen Grund, aus dem man für gewöhnlich wütend und zornig würde, besonders wütend und zornig war, schrie Mutter immer Ihr bringt mich noch ins Irrenhaus! Das War ihr Lieblingsausruf, der am Ende auch in Erfüllung ging, genauso wie der Ausruf der Wirtin im Märchen, ihr werde noch auf der Nase eine Wurst wachsen. Am Ende oder genaugenommen vor dem Ende landete Mutter eines Tages tatsächlich im Irrenhaus. So konnten wir uns, gemeinsam mit Mutter, aus eigener Anschauung davon überzeugen, dass auch ein Irrenhaus ein ziemlich normaler Ort ist und dass sich dort nicht selten Leute aufhalten, die oft viel gesünder und normaler sind, als die in der sogenannten, vorgeblichen Freiheit, insbesondere als jene, die in der vorgeblichen Freiheit als wichtige, angesehene und mächtige Menschen gelten. Mutter zum Beispiel war völlig gesund und normal, sieht man davon ab, dass sie erschüttert war, doch erschüttert war sie aus völlig anderen, unbegreiflichen Gründen, die im übrigen niemand, der sie hätte begreifen müssen, auch nur versucht hatte, zu begreifen, weil sich niemand ernsthaft auf Mutters Los einlassen und daran Anteil nehmen wollte. Jedenfalls war Mutters Urteilsvermögen ungetrübt, nur dass es, so ganz und gar normal wie es war, völlig von der Außenwelt abwich, wodurch es für sie irgendwie unerträglich wurde, in dieser Welt zu leben und mit anderen zu verkehren, da sie 'zu normal' war, was gewissermaßen ans Unnormale grenzte. Alles veränderte sich mit einem Schlag vollkommen, die ganze Wirklichkeit und die ganze Wahrheit wurden vollkommen anders, und dadurch wurden natürlich auch die Menschen anders, denn sie waren gezwungen sich anzupassen. Manche gingen in dieser Anpassung so weit, sich selbst vollkommen zu verleugnen, die eigene Vergangenheit auszulöschen, Name, Herkunft und Beruf, falls sie nicht in jeglicher Hinsicht dem neuen Kurs entsprachen. Verdächtigungen konnte es viele geben, doch die schlimmste Verdächtigung von allen, die auf jemanden fallen konnte, war, ein östliches Erbteil zu haben. Mögliche tiefere Verbindungen zur Erbsünde scheinen noch nicht angemessen erforscht worden zu sein. Jedenfalls konnte man den Ruch eines östlichen Erbteils in der neuen, von östlichen Erbteilen mehr oder minder gereinigten Wirklichkeit, schon kilometerweit riechen. Es reichte schon, einen Namen zu lesen, der den Verdacht auf ein östliches Erbteil verkörperte, um ihn mit allem Übel und dem Schlimmsten in Verbindung zu bringen, denn ein östliches Erbteil legte das ganz von selber nahe. Falls aber jemand einen so großen Aufwand wie den beschriebenen betrieb, um auf alle möglichen und minder möglichen und dennoch glaubhaften Arten und Weisen sein östliches Erbteil in den Augen der anderen abzustreifen, selbst wenn der Betroffene den gewissenhaften Nachweis erbrachte, weder über belebte noch unbelebte Beziehungen zu einem östlichem Erbteil zu verfügen, und er, allein schon aufgrund der Abscheu, die man ihm entgegenbrachte, auch noch eine Reise zu einem Ziel im Osten unternommen hatte, und wäre es auch der harmloseste Schulausflug gewesen, so konnte man in der neuen Wirklichkeit dennoch seiner habhaft werden. Mutters Problem war, dass sie mit aller Kraft versuchte, sich der neuen Wirklichkeit anzupassen, sie aber auch nicht daran dachte, ihr östliches Erbteil abzulegen, zumal es nun einmal das ihre war und sie ebenso gut hätte irgendwo im Westen, Süden oder Norden zur Welt kommen können, da es ohnehin lächerlich war, von irgendjemandem irgendetwas zu verlangen oder zu erwarten, und es lächerlich, aber auch traurig war, von jemandem zu verlangen, etwas von sich selbst bzw. von dem, was ihm, mehr oder minder glücklicherweise, in diesem Leben widerfahren war, aufzugeben, angefangen von seinem Namen oder der Familie, in die er geboren wurde, bis hin zu etwas Beliebigen anderem.
Jedenfalls litt Mutter an einer seltsamen Krankheit, an der vor allem empfindliche Menschen litten. Sie machte sie manchmal allzu sehr glücklich und manchmal unendlich traurig. Es kam vor, dass sie, wenn sie allzu sehr glücklich war, auf der Straße laut ihrer Lieblingslieder sang, wie zum Beispiel: 'Ach, die Mädchen gingen hinab ans Wasser' oder 'Die jungen Mäher vom Berg'. Mutter hatte eine herrliche Stimme und von jeher ein gutes Gehör. Deshalb war sie als Mädchen Volkstänzerin und Volksliedsängerin gewesen. Sie trug verschiedene Trachten, die sie wechselte, je nach dem, woher die Lieder und die Tänze, die sie aufführte, stammten. In ihrem Haar steckte oft eine Blume, falls sie nicht ein Tuch trug, von dem kleine Dukaten auf ihre Stirn baumelten, einen Turban, einen Fes oder dicke Wolltücher, auf die bunte Blumen genäht waren, die Stirn darunter oft allzu sehr ins Schwitzen brachten. Später fand Mutters Tanzen und Singen seine Fortsetzung, indem sie bei Hochzeiten und anderen Festen die Vorsängerin abgab und sich mit ihrer Stimme hervortat, und noch später, als das Land zerfiel, das lange zuvor ihr Vater erobert hatte, und als es wieder anfing mit den großen Kriegen, dem Töten, dem Vergewaltigen, dem Brandschatzen, dem Foltern und Metzeln, schloss sich Mutter dem Kirchenchor an, als wäre sie durch das Singen der Kirchenlieder Gott näher, sie betete für den Frieden und die Auferstehung der Toten und Gefallenen; so nützte sie die Schönheit ihrer Stimme zu Zwecken, die man als gemeinnützig und wohltätig bezeichnen könnte. Andererseits hatte Mutters Krankheit auch eine ganz andere äußerste Ausprägung, wenn ihr nicht mehr danach zumute war zu singen, das Leben zu preisen und Liebe zu verbreiten und sie, im genauen Gegenteil zu ihrem allzu großen Glück, auf den Grund des Ehebettes versank und dort von morgens bis abends schlief, ohne absehbares Ende. Während dieser Schlafphasen verwandelte sich meine Mutter in ein Dornröschen, das so tief schläft, dass niemand es aufwecken konnte. Es sah alles danach aus, dass dieser Schlaf jahrhundertelang währen könnte, selbst wenn meine schlafende Mutter nicht wie ein Dornröschen aussah. Sie wollte auch gar nicht schön sein, noch wollte sie von jemandem geliebt werden, denn sie war selbst der Auffassung, keine Liebe zu verdienen.
Kritična masa raspisuje novi natječaj književne nagrade "Kritična masa" za mlade autorice i autore (do 35 godina).
Ovo je osmo izdanje nagrade koja pruža pregled mlađe prozne scene (širi i uži izbor) i promovira nova prozna imena.
Prva nagrada iznosi 700 eura (bruto iznos) i dodjeljuje se uz plaketu.
U konkurenciju ulaze svi dosad neobjavljeni oblici proznih priloga (kratka priča, odlomci iz većih formi, prozne crtice). Osim prozne fikcije, prihvatljivi su i dokumentarni prozni tekstovi te dnevničke forme koji posjeduju književnu dimenziju.
Prethodnih su godina nagradu dobili Ana Rajković, Jelena Zlatar, Marina Gudelj, Mira Petrović, Filip Rutić, Eva Simčić i Ana Predan.
Krajnji rok za slanje prijava je 10.12.2024.
Pravo sudjelovanja imaju autorice i autori rođeni od 10.12.1989. nadalje.
NAGRADA "KRITIČNA MASA" - UŽI IZBOR
Robert Aralica (Šibenik, 1997.) studij hrvatskoga i engleskoga jezika i književnosti završava 2020. godine na Filozofskom fakultetu Sveučilišta u Splitu. U slobodno vrijeme bavi se pisanjem proze i produkcijom elektroničke glazbe. Svoje literarne radove objavljivao je u studentskim časopisima Humanist i The Split Mind. 2022. kriminalističkom pričom Natkrovlje od čempresa osvojio je prvo mjesto na natječaju Kristalna pepeljara. Trenutno je zaposlen u II. i V. splitskoj gimnaziji kao nastavnik hrvatskoga jezika.
NAGRADA "KRITIČNA MASA" - UŽI IZBOR
Iva Esterajher (Ljubljana, 1988.) živi i radi u Zagrebu. Diplomirala je politologiju na Fakultetu političkih znanosti. Aktivno se bavi likovnom umjetnošću (crtanje, slikarstvo, grafički rad), fotografijom, kreativnim pisanjem te pisanjem filmskih i glazbenih recenzija. Kratke priče i poezija objavljene su joj u književnim časopisima i na portalima (Urbani vračevi, UBIQ, Astronaut, Strane, NEMA, Afirmator) te je sudjelovala na nekoliko književnih natječaja i manifestacija (Večernji list, Arteist, FantaSTikon, Pamela festival i dr.).
NAGRADA "KRITIČNA MASA" - UŽI IZBOR
Nikola Pavičić (Zagreb, 2004.) živi u Svetoj Nedelji. Pohađa Pravni fakultet Sveučilišta u Zagrebu. Piše, napose poeziju i lirsku prozu, te sa svojim tekstovima nastoji sudjelovati u literarnim natječajima i časopisima. U slobodno vrijeme voli proučavati književnost i povijest te učiti jezike.
NAGRADA "KRITIČNA MASA" - UŽI IZBOR
Luca Kozina (Split, 1990.) piše prozu, poeziju i književne kritike. Dobitnica je nagrade Prozak u sklopu koje je 2021. objavljena zbirka priča Važno je imati hobi. Zbirka je ušla u uži izbor nagrade Edo Budiša. Dobitnica je nagrada za poeziju Mak Dizdar i Pisanje na Tanane izdavačke kuće Kontrast u kategoriji Priroda. Dobitnica je nagrade Ulaznica za poeziju. Od 2016. piše književne kritike za portal Booksu. Članica je splitske udruge Pisci za pisce. Zajedno s Ružicom Gašperov i Sarom Kopeczky autorica je knjige Priručnica - od ideje do priče (2023).
NAGRADA "KRITIČNA MASA" - UŽI IZBOR
Ana Predan (Pula, 1996.) odrasla je u Vodnjanu. U šestoj godini počinje svirati violinu, a u šesnaestoj pjevati jazz. Po završetku srednje škole seli u Ljubljanu gdje studira međunarodne odnose, a onda u Trst gdje upisuje jazz pjevanje pri tršćanskom konzervatoriju na kojem je diplomirala ove godine s temom radništva u glazbi Istre. U toku studiranja putuje u Estoniju gdje godinu dana provodi na Erasmus+ studentskoj razmjeni. Tada sudjeluje na mnogo vrijednih i važnih projekata, i radi s umjetnicima i prijateljima, a počinje se i odmicati od jazza, te otkriva eksperimentalnu i improviziranu glazbu, te se počinje zanimati za druge, vizualne medije, osobito film. Trenutno živi u Puli, gdje piše za Radio Rojc i predaje violinu u Glazbenoj školi Ivana Matetića-Ronjgova. Piše oduvijek i često, najčešće sebi.
NAGRADA "SEDMICA & KRITIČNA MASA" - UŽI IZBOR
Eva Simčić (Rijeka, 1990.) do sada je kraću prozu objavljivala na stranicama Gradske knjižnice Rijeka, na blogu i Facebook stranici Čovjek-Časopis, Reviji Razpotja i na stranici Air Beletrina. Trenutno živi i radi u Oslu gdje dovršava doktorat iz postjugoslavenske književnosti i kulture.
Jyrki K. Ihalainen (r. 1957.) finski je pisac, prevoditelj i izdavač. Od 1978. Ihalainen je objavio 34 zbirke poezije na finskom, engleskom i danskom. Njegova prva zbirka poezije, Flesh & Night , objavljena u Christianiji 1978. JK Ihalainen posjeduje izdavačku kuću Palladium Kirjat u sklopu koje sam izrađuje svoje knjige od početka do kraja: piše ih ili prevodi, djeluje kao njihov izdavač, tiska ih u svojoj tiskari u Siuronkoskom i vodi njihovu prodaju. Ihalainenova djela ilustrirali su poznati umjetnici, uključujući Williama S. Burroughsa , Outi Heiskanen i Maritu Liulia. Ihalainen je dobio niz uglednih nagrada u Finskoj: Nuoren Voiman Liito 1995., nagradu za umjetnost Pirkanmaa 1998., nagradu Eino Leino 2010. Od 2003. Ihalainen je umjetnički direktor Anniki Poetry Festivala koji se odvija u Tampereu. Ihalainenova najnovija zbirka pjesama je "Sytykkei", objavljena 2016 . Bavi se i izvođenjem poezije; bio je, između ostalog, gost na albumu Loppuasukas finskog rap izvođača Asa 2008., gdje izvodi tekst pjesme "Alkuasukas".
Maja Marchig (Rijeka, 1973.) živi u Zagrebu gdje radi kao računovođa. Piše poeziju i kratke priče. Polaznica je više radionica pisanja poezije i proze. Objavljivala je u brojnim časopisima u regiji kao što su Strane, Fantom slobode, Tema i Poezija. Članica literarne organizacije ZLO. Nekoliko puta je bila finalistica hrvatskih i regionalnih književnih natječaja (Natječaja za kratku priču FEKPa 2015., Međunarodnog konkursa za kratku priču “Vranac” 2015., Nagrade Post scriptum za književnost na društvenim mrežama 2019. i 2020. godine). Njena kratka priča “Terapija” osvojila je drugu nagradu na natječaju KROMOmetaFORA2020. 2022. godine objavila je zbirku pjesama Spavajte u čarapama uz potporu za poticanje književnog stvaralaštva Ministarstva kulture i medija Republike Hrvatske u biblioteci Poezija Hrvatskog društva pisaca.
Juha Kulmala (r. 1962.) finski je pjesnik koji živi u Turkuu. Njegova zbirka "Pompeijin iloiset päivät" ("Veseli dani Pompeja") dobila je nacionalnu pjesničku nagradu Dancing Bear 2014. koju dodjeljuje finska javna radiotelevizija Yle. A njegova zbirka "Emme ole dodo" ("Mi nismo Dodo") nagrađena je nacionalnom nagradom Jarkko Laine 2011. Kulmalina poezija ukorijenjena je u beatu, nadrealizmu i ekspresionizmu i često se koristi uvrnutim, lakonskim humorom. Pjesme su mu prevedene na više jezika. Nastupao je na mnogim festivalima i klubovima, npr. u Engleskoj, Njemačkoj, Rusiji, Estoniji i Turskoj, ponekad s glazbenicima ili drugim umjetnicima. Također je predsjednik festivala Tjedan poezije u Turkuu.