Neues

Mare nostrum, Wien, 9. - 11. November 2012

Alte Schmiede / Theater Odeon, Taborstraße10,

Jurica Pavčić, Gordana Benić, Alida Bremer, Andriana Škunca, Abbas Beydoun, Mathias Énard, Aslı Erdogan, Andreas Fischer, Mario Fortunato, Joumana Haddad, Lamya Kaddor, Jan Koneffke, Davide Longo, Eyal Megged, Perikles Monioudis, Boualem Sansal,Ibrahim Abd al-Magid, Ibrahim al-Koni, Zeruya Shalev, Kaouther Tabai, Ilija Trojanow, Erhan Altan, Hartmut Fähndrich, Christine Lötscher, Aladdin Sarhan, Robert Reinagl



 

PROGRAMM

 

FREITAG 9. 11. 2012

 

19.00 Uhr

Begrüßung

Walter Famler

Generalsekretär Alte Schmiede

Kunstverein Wien

Eröffnung

Dr. Andreas Mailath-Pokorny

Stadtrat für Kultur und Wissenschaft

Eröffnungsvortrag

Boualem Sansal

Das Mittelmeer – von Erdanziehung und Magie

Pause

20.15 Uhr

Lesung

Mario Fortunato

Unschuldige Tage im Krieg

Einleitung: Jan Koneffke

21.00 Uhr

Lesung

Joumana Haddad

Wie ich Sheherazade tötete

Einleitung: Aladdin Sarhan

 

SAMSTAG 10. 11. 2012

 

11.00 Uhr

Alte Schmiede

1., Schönlaterngasse 9

Werkstattgespräch

Wem gehört das Mittelmeer?

Andreas Fischer, Jurica Pavičić und

Kaouther Tabai

Moderation: Alida Bremer und Walter Famler

Anschließend:

Eröffnung der Fotoausstellung

Andreas Fischer

Blick vermauert, Sicht verstellt

Bilder von den Küsten des Mittelmeers

Ab 16.00 Uhr

Lesungen im Theater Odeon

16.00 Uhr

Davide Longo

Der aufrechte Mann

Einleitung: Jan Koneffke

16.45 Uhr

Abbas Beydoun

Bilderbuch des Verlustes

Einleitung: Aladdin Sarhan

Pause

17.45 Uhr

Ibrahim Abd al-Magid

Weltkrieg in Alexandria

Einleitung: Hartmut Fähndrich

18.30 Uhr

Ibrahim al-Koni

Das Herrscherkleid

Einleitung: Hartmut Fähndrich

Pause

19.30 Uhr

Podiumsdiskussion:

Zukunft im Süden? Das Mittelmeer als

Krisenzone und Hoffnungsraum

Mathias Énard, Lamya Kaddor,

Eyal Megged, Perikles Monioudis und

Boualem Sansal

Moderation: Walter Famler

21.00 Uhr

Lyriklesungen

Gordana Benic´, Abbas Beydoun,

Joumana Haddad, Andriana Škunca

Einleitung und Moderation: Alida Bremer

 

SONNTAG 11. 11. 2012

 

11.00 Uhr

Alte Schmiede

1., Schönlaterngasse 9

Film & Werkstattgespräch

Hello Democracy. Menschen in Zeiten

des Umbruchs

Dokumentarfilm über die tunesische Revolution

(AUT 2012, Buch und Regie: Jörg Oschmann,

Heikel Ben Bouzid, Dauer: 45 Min.)

Anschließend Gespräch mit den Filmemachern

Ab 15.00 Uhr

Veranstaltungen im Theater Odeon

15.00 Uhr

Filmvorführung

Back to the Square

Dokumentarfilm über die ägyptische Revolution

(NOR/CAN 2012, Regie Petr Lom,

Dauer: 83 Min., mit englischen Untertiteln)

Pause

17.00 Uhr

Lesung

Boualem Sansal

Rue Darwin

Einleitung: Ilija Trojanow

18.00 Uhr

Lesung

Aslı Erdog˘an

Die Stadt mit der roten Pelerine

Einleitung: Erhan Altan

Pause

19.00 Uhr

Mathias Énard

Zone

Einleitung: Christine Lötscher

20. 00 Uhr

Lesung

Zeruya Shalev

Für den Rest des Lebens

Einleitung: Christine Lötscher

 

Berichte

Museum der zerbrochenen Beziehungen

Ein Museum in Zagreb zeigt, was von der Liebe übrig blieb.

Berichte

Lumbarda: Ein modernes Reiseziel mit antiken Wurzeln

Nur wenige Kilometer von der Stadt Korčula entfernt, am östlichen Ufer der gleichnamigen Insel, liegt das Dorf Lumbarda. Vor mehr als zweitausend Jahren war Lumbarda eine Gemeinde der griechischen Kolonie der Insel Vis.
Im Jahr 1877 entdeckten Archäologen in Lumbarda eine antike Steinschnitzerei, das als Lumbarda-Psephisma bekannt wurde.

Rezensionen

Miroslav Krležas Werk im lichte der Französischen Kritik

Bisher wurden sechs Werke Miroslav Krležas ins Französische übersetzt, und zwar: „Beisetzung in Theresienburg“ (Novellen, Edition de Minuit, in der Übersetzung von Antun Polanšćak mit einem Vorwort von Léon Pierre Quint, Paris 1956), „Die Rückkehr des Filip Latinovicz“ (Roman, herausgegeben von Calman, Lévy, in der Übersetzung von Mila Đorđević und Clara Malraux, Paris 1957), „Das Bankett von Blitwien“ (Roman, herausgegeben von Calman-Lévy, in der Übersetzung von Mauricette Beguitch, Paris 1964). „Ohne mich“ (Roman, Edition De Seuil, übersetzt von Janine Matillon, Paris 1969), „Der kroatische Gott Mars“ (Novellen, herausgegeben von Calman-Lévy, übersetzt von Janine Matillon und Antun Polansćak, Paris 1971). „Die Balladen des Petrica Kerempuch“ (Edition Presse Orientales de France, übersetzt von Janine Matillon, Paris 1975).
Sie alle haben eine warme Aufnahme gefunden. Wir bringen hier einige Auszüge aus Rezensionen (Maurice Nadeau, Léon Pierre Quint, Claude Roy, Marcel Schneider und andere), die das Werk Krležas auf jeweils verschiedene Art und Weise beleuchten.
Maurice Nadeau widmet (u. d. T. „Ein großer jugoslavischer Schriftsteller“) im „France Observateur“ vom 20. Juni 1956 eine ganze Seite dem Erscheinen der Novellensammlung „Beisetzung in Theresienburg“. Daraus einige charakteristische Passagen: Für viele wird die Novellensammlung „Beisetzung in Theresienburg“ zu einer wirklichen Offenbarung werden...

Der Text ist ursprünglich in der Literaturzeitschrift Most/The Bridge (Heft 3-4, 1979) erschienen.

Berichte

Das Bild der Deutschen in der neuen kroatischen Literatur

Modernisierer, Kollaborateure, Faschisten: Die Geschichte und die Wahrnehmung der Balkandeutschen ist vielfältig und bis heute mit Tabus belegt. In den letzten Jahren sind sie jedoch zum Thema der kroatischen Literatur geworden.

Von Martin Sander und Ksenija Cvetković-Sander / Deutschlandfunk kultur

Berichte

Was willst du in Senj, Thilo?

"Und du willst nach Senj, Thilo?“

Ja. Ich wollte trotz des touristischen Überangebot Kroatiens jene Stadt sehen, in die der von den Nazis verfolgte Kurt Held und seine Frau Lisa Tetzner 1940 kamen und Inspiration zum Verfassen der „Roten Zora“ erhielten.

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